Fünf Jahre Arbeitskreis „Handschuhsheim hilft“

Der Arbeitskreis wurde am 3. März 2016 gegründet. Leider können wir jedoch derzeit nicht zusammenkommen, um dieses Jubiläum gemeinsam zu feiern. Über Kommentare zu diesem Blogpost würden wir uns einstweilen ersatzweise sehr freuen.

Seit dem Bezug der Unterkunft unterstützen die Aktiven des Arbeitskreises die Bewohner*innen Woche für Woche, auch in Pandemiezeiten, gemäß unserer Zielsetzung insbesondere in den folgenden Bereichen:

  • Erlernen der deutschen Sprache
  • Begleitung des schulischen Lernens
  • Suche nach Arbeits- oder Ausbildungsplätzen
  • Regelung von Alltagsangelegenheiten wie Arztbesuche o. ä.

Darüber hinaus sorgen Aktive für die wöchentliche Lebensmittelausgabe an Menschen mit geringem Einkommen in Zusammenarbeit mit der Heidelberger Tafel e. V. als Lieferanten. Die Ausgabe erfolgt jetzt wieder sowohl montags (11 Uhr, DRK Seniorenzentrum, Obere Kirchgasse 5) wie freitags (10 Uhr, Fritz-Frey-Str. 20).

Der Beginn der Aktivitäten des Arbeitskreises „Handschuhsheim hilft“ jährt sich schon zum 5. Mal. Schnell und fast unbemerkt sind diese fünf Jahre vorbeigezogen, was als besonderes Gütesiegel anzusehen ist: Alle im Voraus geäußerten Befürchtungen und Unheil-Szenarien, was den Aufenthalt von Menschen auf der Flucht im Stadtteil betrifft, sind mit der Arbeit des Arbeitskreises widerlegt worden. Bei der Betreuung, den Bildungsangeboten und dem Austausch ist viel zum Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner des Flüchtlingsheims geleistet worden. Wir sind allen Mithelfenden des Arbeitskreises sehr dankbar und stehen weiterhin zur Unterstützung der wertvollen Arbeit des Arbeitskreises bereit, zu der wir auch für die Zukunft viel Erfolg wünschen.“

Grußwort zum fünfjährigen Jubiläum vom 1. Vorsitzenden des Stadtteilvereins Handschuhsheim e. V., Herrn Gerhard Genthner

Insgesamt sind im Arbeitskreis über 110 Mithelfende organisiert (Stand März 2021). Informationen zum Mitmachen gibt es hier. Eine Kontaktaufnahme mit uns ist jederzeit per E-Mail oder telefonisch möglich, siehe hier.

Neue Struktur für den Arbeitskreis „Handschuhsheim hilft“

Seit nun fast 18 Monaten betreut der Arbeitskreis erfolgreich die Bewohnerinnen und Bewohner der Unterkunft Fritz-Frey-Straße 20. In der Praxis hat sich jedoch die ursprüngliche Struktur mit sechs verschiedenen Arbeitsgruppen und einer Steuergruppe als nicht besonders effektiv erwiesen. Seit Beginn des Jahres 2019 hat der Arbeitskreis daher eine neue Struktur.

Alle bisherigen Arbeitsgruppen wurden auf die Aktivengruppe verschmolzen, die sich regelmäßig einmal im Monat trifft, um Aktionen sowie laufende Aktivitäten wie den wöchentlichen Sprachunterricht zu planen, zu koordinieren und umzusetzen. Die Treffen werden vom Vorsitzenden bzw. von der Co-Vorsitzenden geleitet, die auch die Verbindung zu den drei Trägern des Arbeitskreises (Stadtteilverein, Friedensgemeinde, St. Vitus) halten. Wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil des Arbeitskreises bleibt die Gruppe der Mithelfenden. Wir freuen uns über alle Menschen, die bei uns mitmachen!

Bau der Unterkunft schreitet voran – mit Stockungen

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Foto: Pauly (CC-BY 4.0)

Der Bau der Unterkunft „Im Weiher“ macht weitere Fortschritte, auch wenn es u. a. durch die kalte Witterung im Januar erneut unerwartete Verzögerungen gegeben hat. Ein Bezug ist dennoch nach wie vor noch im Lauf des Monats März möglich. Wahrscheinlicher ist es allerdings, dass der Bezug Anfang April 2017 beginnt. Über den aktuellen Stand berichtete der Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Heidelberg, Thomas Wellenreuther, beim Treffen der Steuergruppe des Arbeitskreises „Handschuhsheim hilft“ am vergangenen Donnerstag. Endgültige Entscheidungen darüber, wer in die Unterkunft einziehen wird, können erst getroffen werden, wenn der Termin der Bezugsfertigkeit mit Sicherheit feststeht. Wie bereits seit längerem bekannt, geht es in jedem Fall um Anschlussunterbringungen und die künftigen Bewohner haben bereits längere Zeit, in der Regel zwei Jahre, in Heidelberg gelebt.
Registrierte Mithelfende des Arbeitskreises erhalten in Kürze wieder einen E-Mail-Newsletter, der über die weiteren Planungen des Arbeitskreises informiert. In den nächsten Wochen werden sich die verschiedenen AGs treffen, die Termine werden hier auf der Website des Arbeitskreises angekündigt. Bei diesen Treffen sind alle willkommen, die die Zielsetzung des Arbeitskreises aktiv unterstützen wollen.

Bezug der Unterkunft beginnt voraussichtlich März 2017

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Foto: Pauly (CC-BY 4.0)

Nach neuen Informationen der Stadt Heidelberg ist mit einem Bezug der Unterkunft „Im Weiher“ jetzt beginnend im kommenden März zu rechnen. Restarbeiten im Innenbereich der Unterkunft können voraussichtlich bis Ende Februar abgeschlossen werden.Dann soll auch die Innenaustattung wie z. B. die Küchen beschafft und eingebaut sein, so dass die Wohnungen bezugsfertig sind. Der Außenbereich kann jedoch erst bei entsprechender Witterung im Frühjahr fertig gestellt werden.

Derzeit läuft die Terminabstimmung für das vierte Treffen der Steuergruppe des AK Handschuhsheim hilft, das für die zweite Februarhälfte geplant ist. Interessierte können sich hier auf der Webseite über die Termine informieren, zu denen sich die verschiedenen Arbeitsgruppen treffen. Diese Termine werden so bald verfügbar bekannt gegeben.

Heidelberger Präventionspreis 2016 verliehen

Im Großen Rathaussaal des Heidelberger Rathauses wurden am vergangenen Montag die Preisträger des Heidelberger Präventionspreises 2016 ausgezeichnet. Unter dem Motto „Heidelberg macht Mut!“ hatte der Verein Sicheres Heidelberg e. V. zum Thema „Nach der Flucht ein neues Zuhause – gemeinsam sicher in Heidelberg“ Initiativen und Projekte zur Bewerbung eingeladen. Aus den eingegangenen Bewerbungen wurden die folgenden Preisträger ausgewählt:
1. Preis: „Jobs for your future“ der Fritz-Gabler-Hotelfachschule
2. Preis: „Unabhängige Sozial- und Verfahrensberatung“ des Diakonischen Werks und des Caritasverbands
3. Preis: „Mobile Fahrrad-Integration (MoFI)“ des ADFC und des Stadtjugendrings

Anerkennungspreise:
„Each one – Teach one“
„Heidelberg hilft“ des Lions-Clubs

Sonder-Anerkennungspreis:
„Gute Nachbarschaft Bergheim“ gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Handschuhsheim hilft“, stellvertretend für alle Heidelberger Stadtteilinitiativen
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Vertreter der beiden Stadtteilinitiativen mit Oberbürgermeister Dr. Würzner (rechts) (Foto: Dorothea Burkhardt, Medienzentrum Heidelberg; urheberrechtlich geschützt)

„Handschuhsheim hilft“ steht in den Startlöchern!

Am 20. Juli 2016 traf sich der Arbeitskreis „Handschuhsheim hilft“ zur ersten Vollversammlung im Gemeindehaus der Friedenskirche.

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Hier berichtete die für das Flüchtlingsheim „Im Weiher“ zuständige Sozialarbeiterin Sandra Schifferdecker über die neuesten Planungen. Ab Oktober werden die neuen Nachbar/innen nach und nach in ihre Unterkunft einziehen, genauere Informationen über die exakte Anzahl, Nationalität und Zusammensetzung gibt es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

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Constantin Reinelt stellte die Arbeitsgruppe „Kinder / Jugend“ vor. Aktuell sind gemeinsame Unternehmungen wie z.B. Spieleabende geplant.

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Gabi Bamarni und Bettina Höhnen leiten die Arbeitsgruppe „Patenschaften / Alltagshilfe“. Ziel ist die individuelle Begleitung und Unterstützung der neuen Nachbar/innen.

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Die Arbeitsgruppe „Sprache / Sprachcafé“ hat sich bereits mehrmals getroffen. Renate Herbold präsentierte erste Ergebnisse und Konzepte.

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Das erste Projekt der Arbeitsgruppe „Sport / Projekte“ hat Sören Michelsburg schon fest im Blick: Das gemeinsame Nachbarschaftsfest Anfang November für alte und neue Handschuhsheimer/innen.

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Interne und externe Kommunikation sowie ein offenes Ohr für alle Handschuhsheimer/innen bietet die Arbeitsgruppe „Umfeldpflege“, deren Aufgaben Dorothea Kaufmann erläutert.

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Nach der Vorstellung des Arbeitskreises standen der Vorsitzende des Arbeitskreises Steffen Pauly sowie die Arbeitsgruppenleiter/innen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

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In lockerer Runde konnten anschließend die Helfer/innen sich einander sowie Heidelberger Intitiativen wie die Caritas, den Asyl-Arbeitskreis, die Diakonie und die Intiative „Über den Tellerrand“ kennen lernen.

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Wir danken allen Teilnehmer/innen für ihr Engagement und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte!