Auf dem Eckgrundstück Fritz-Frey-Straße 20/Ecke Im Weiher wurden zwei dreigeschossige und ein zweigeschossiges Gebäude für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen errichtet. Im Rahmen der dezentralen Unterbringung der vom Land zugewiesenen Flüchtlinge hat die Stadt Heidelberg in allen Stadtteilen Unterkünfte vorgesehen, wobei zunächst nur in drei Stadtteilen Gebäude errichtet oder saniert werden. Die Handschuhsheimer Unterkunft wurde nach verschiedenen Verzögerungen mittlerweile von neun Familien und zwei Wohngemeinschaften bezogen, insgesamt rund 50 Menschen (Stand 10.02.2019).


Insgesamt können bis zu 66 Personen in die fünf Dreizimmer- und neun Zweizimmerwohnungen einziehen. Ein Servicebereich mit einem Betreuerbüro und ein Gemeinschaftsraum sowie ein Innenhof mit Aufenthalts- und Spielbereich sind ebenfalls Teil des Komplexes.
Untergebracht werden Flüchtlinge, die der Stadt Heidelberg vom Land Baden-Württemberg zugewiesen werden. Dies geschieht auch kurzfristig und deshalb ist oft erst klar, wer kommt, wenn er oder sie ankommt bzw. das Paar oder die Familie ankommen. Die Flüchtlinge, die Im Weiher einziehen, haben den Prozess der Registrierung mit allen Bedingungen bereits durchlaufen und eine gute Chance, in Deutschland bleiben zu können. Für diese sowie jene, deren Verfahren länger dauert und vielleicht doch nicht erfolgreich endet, ist eine gelingende Integration für die Dauer des Aufenthalts bzw. ihren Start in der neuen Heimat entscheidend.
Im Standort arbeiten eine Sozialarbeiterin und ein Hausmeister . Ein beauftragtes Sicherheitsunternehmen, die Aufstockung des kommunalen Ordnungsdienstes und die 24-Stunden-Rufbereitschaft des Sozialen Dienst Heidelbergs runden das Betreuungskonzept ab, das insbesondere auch auf dem ehrenamtlichen Engagement der Mithelfenden des Arbeitskreises beruht.
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