Bauarbeiten haben begonnen

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Am vergangenen Donnerstag begannen die Bauarbeiten für die Flüchtlingsunterkunft „Im Weiher“ mit der Absicherung der Baustelle durch einen Bauzaun sowie mit dem Ausheben von Erde um Platz für die Fundamente zu schaffen. Zunächst musste jedoch noch ein Schiffscontainer aus dem Weg geräumt werden, wobei die unmittelbaren Anwohner Renate Herbold und Georg Klormann mit Rat und Tat behilflich waren – Handschuhsheim hilft!

Foto: Steffen Pauly (CC BY 4.0)

Asyl in der Frühen Neuzeit

Der Freundeskreis des Historischen Seminars der Universität Heidelberg lädt zu seinem diesjährigen öffentlichen Festvortrag

Asyl in der Frühen Neuzeit

19.Mai 2016, 18 Uhr c.t., Alte Aula der Universität Heidelberg

in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung Heidelberg ein. Diese arbeitet im Rahmen eines von der Evangelischen Landeskirche in Baden geförderten Projekts mit kommunalen und sozialen Stellen im Bereich der Flüchtlingshilfe zusammen. Der Vortrag wird gehalten von Prof. Dr. Susanne Lachenicht (Universität Bayreuth). Das Grußwort der Evangelischen Kirche in Heidelberg überbringt Frau Dekanin Dr. Marlene Schwöbel-Hug.

Flucht und Fluchtgründe vielfältiger Art gab es vermutlich seit die Menschen sesshaft geworden sind. In neuerer Zeit wurde massenhafte Flucht vor allem durch religiöse, politische und rassistische Verfolgungen verursacht. Die augenblickliche Situation von Flüchtlingen, wie wir sie täglich in Heidelberg erleben können, ist der Anlass, an Flüchtlinge zu erinnern, deren Herkunft und Integration gerade auch in der Kurpfalz bis heute nachwirkt. Die nahezu vollständige Flucht der Hugenotten im 16. und 17. Jahrhundert wurde durch die Verfolgung der Protestanten in Frankreich ausgelöst. Nicht wenige siedelten sich in und um Heidelberg an.

Das Wissen um das historische Phänomen der Flucht und der Fluchtgründe hilft zum besseren Verständnis der heutigen Migrationsbewegungen.

Quelle: http://www.fhs.uni-hd.de

Baugenehmigung für Flüchtlingsunterkunft Im Weiher liegt vor

Die Baugenehmigung für die geplante Flüchtlingsunterkunft in Handschuhsheim Im Weiher ist vom Regierungspräsidium Karlsruhe erteilt worden und liegt seit dem 27. April 2016 bei der Stadt Heidelberg vor. Baurechtlich ist eine Belegung mit 100 Personen zulässig. Weil die Stadt Heidelberg den Standort wie angekündigt aber für Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung nutzt, werden dort nicht mehr als 66 Personen untergebracht. Die Stadt hat nun die Baufirmen informiert. Die Baumaßnahme beginnt voraussichtlich ab dem 9. Mai mit der Herstellung der Fundamente und der Anschlüsse für Wasser, Abwasser und Gas. Parallel wird mit der Herstellung der Raummodule im Werk begonnen. Die ersten Module können etwa ab dem 6. Juni auf der Baustelle montiert werden.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Heidelberg vom 29.04.2016